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Welche Dokumente benötigen Sie beim Verkauf ihrer Immobilie?

Von: Frank Schroeder • Zuletzt aktualisiert: März 2024

Wenn Sie sich dazu entschieden haben ihre Immobilie zu verkaufen,  dann ist einer der ersten Schritte die Zusammenstellung der notwendigen Unterlagen. Dabei spielt es keine Rolle ob Sie den Verkauf selbst in die Hand nehmen möchten oder einen Immobilienmakler mit dem Verkauf ihres Haus oder Wohnung beauftragt haben, die folgenden Unterlagen sollten für den Verkauf zu Hand haben. Allerdings kann ihnen ein Immobilienmakler hier viel Arbeit abnehmen. In der Regel wird der Makler sich darum kümmern, dass zum richtigen Zeitpunkt alle relevanten Unterlagen vorliegen.

aktueller Grundbuchauszug

Der Grundbuchauszug darf in der Regel nicht älter als drei Monate sein. Die Angaben im Grundbuch dienen vor allem dazu Sie als Eigentümer der Immobilie zu verifizieren. Zusätzlich finden sich hier Informationen über Grundlasten oder Hypotheken, die ihre Immobilie eventuell noch belasten. Wenn Sie keinen aktuellen Ausdruck zur Hand haben, wird sich ihr Immobilienmakler gerne um die Anforderung eines entsprechenden Auszugs kümmern. Alternativ können Sie diesen Ausdruck auch selbst im zuständigen Grundbuchamt beantragen. Die Ausstellung eines entsprechenden Grundbuchausdrucks

Flurkarte

Die Flurkarte ist im Prinzip eine visuelle Ergänzung zum Grundbucheintrag ihrer Immobilie. Hier werden die Abmessungen und die Lage des Grundstücks als Karte dargestellt. Bestimmte Angabe wie das Flurstück und die Gemarkung finden sich sowohl im Grundbuch als auch in der Flurkarte. Wie auch bei dem Grundbuchauszug wird sich ihr Immobilienmakler um die Beschaffung dieses Dokuments kümmern, sofern ihnen dieses nicht vorliegen sollte.

Grundrisspläne

Die Grundrisse ihrer Immobilie werden in der Regel bei der Übergabe der Immobilie neben anderen Dokumenten mit übergeben. Wenn ihnen diese Pläne trotzdem nicht vorliegen, können Sie z.B. an ihre Hausverwaltung wenden. Bei einem selbst bewohnten Einfamilienhaus kann es vorkommen, dass ein Sie einen Dienstleister mit der Erstellung der Grundrisse beauftragen müssen. Dieser übernimmt in der Regel dann auch im gleichen Zuge die so genannte Wohnflächenberechnung, die von einigen Banken ebenfalls für eine mögliche Finanzierung angefordert wird.

Energieausweis

Ein potentieller Käufer ihrer Immobilie kann die Kopie eines Energieausweises verlangen. Daher sollten Sie frühzeitig prüfen ob es bereit einen entsprechend gütigen Ausweis gibt. Bei einer Wohnung können den Energieausweis über ihre Verwaltung bekommen. Sollte Sie als Besitzer eines Hauses noch keinen Energieausweis haben, gibt es viele Anbieter, die die schnelle und kostengünstige Erstellung eines entsprechenden Ausweises anbieten.

Aufstellung der Betriebskosten

Die Höhe der aktuellen Betriebskosten ist eine Information, für die sich Käufer von Immobilien in jedem Fall sehr interessieren werden. Gerade für Kapitalanleger kann dieser Zahl wichtig sein, da diese auch den möglichen Ertrag einer Immobilie beeinflussen kann.

Nachweis über die Höhe der Instandhaltungsrücklage

Hier gibt es verschiedene Quellen, die eine Auskunft über die aktuelle Höhe der Instandhaltungsrücklage geben können. In der Regel wird die aktuelle Höhe von der Hausverwaltung im jährlichen Wirtschaftsplan ausgewiesen. Hier finden sich in der Regel auch Angaben zu möglichen Zinserträgen, die mit dieser Rücklage erzielt wurden. Oft ist die aktuelle Höhe und gegebenenfalls auch die Entwicklung ein Teil des Protokolls der Eigentümerversammlung. Sie als Eigentümer können auch zusätzlich die Kopie eines Kontoauszug bei ihrer Hausverwaltung anfordern.